„Der Rabe Ralf“ (Zeitschrift der Grünen Liga Berlin) berichtet über den Pankower Kleingartenskandal.

„Der Rabe Ralf“ (Ausgabe August/September 2024 – Zeitschrift der Grünen Liga Berlin) berichtet über den Pankower Kleingartenskandal. „Es geht um den Schutz der Mehrheit der Anständigen !“

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Mit sehr guter Recherche berichtete „Der Rabe Ralf“ (Ausgabe August/September 2024 – Zeitschrift der Grünen Liga Berlin) über den Pankower Kleingartenskandal.

https://www.grueneliga-berlin.de/publikationen/der-rabe-ralf/aktuelle-ausgabe/kleingarten/

————— Auszüge aus dem langen Artikel:

„Kleingärten schaffen gesellschaftlichen und ökologischen Ausgleich. Aber was, wenn es im Gartenverein schiefläuft?“

„Fest steht, dass es ein großes Loch in den Kassen gibt. „Die Insolvenz des Bezirksverbands der Gartenfreunde Pankow e.V. kam zustande durch zu hohe Ausgaben und zu wenig Kontrolle“, sagt Marion Kwart vom Landesverband Berlin der Gartenfreunde. „In Pankow hat offensichtlich auch erhebliche kriminelle Energie gegen unzureichende Kontrollmechanismen gesiegt.“ Der Bezirksverband hat sich auf Anfrage des Raben Ralf nicht zu den Ursachen der Insolvenz geäußert. Auf seiner Website teilte der Verein in einer allgemeinen Stellungnahme unter anderem mit: „Im Mai 2024 hat der Insolvenzverwalter begonnen, die mehr als 200 Gläubigerforderungen, die angemeldet wurden, zu überprüfen. Das bedeutet, dass ermittelt wird, ob die finanziellen Forderungen berechtigt sind.“

„Nur wenige hundert Meter von Werner Nauschütz entfernt bewirtschaftet Axel Quandt seine grüne Oase. ….. „Vor etwa sieben Jahren fiel mir auf, dass der Vorsitzende meines Vereins oft Positionen vertreten hat, die ganz klar Eigentümer-Positionen sind“, erzählt Quandt. „Dabei zeigten sich Widersprüche zu Kleingärtner-Interessen und da hatte ich das Gefühl, da stimmt was nicht.“

Er berichtet von seinen Recherchen, bei denen er von einer Firma für Maklertätigkeit bei der Datschenvermittlung erfahren habe. Die Firma sei unter der gleichen Anschrift wie der Bezirksverband gegründet worden. „Das ist an sich nicht strafbar, aber ein Interessengegensatz“, sagt Quandt. Im Jahr 2021 habe er erstmals Strafanzeige gestellt wegen des Verdachts der Untreue, doch das Verfahren sei eingestellt worden. Quandt habe weiter recherchiert. „Lange Zeit war ich damit allein“, sagt er.“

„Seine Recherchen füllen inzwischen 19 Leitz-Ordner. Dokumentieren liege ihm, sagt der pensionierte Verwaltungsbeamte und Seminardozent. Quandt veröffentlichte die Ergebnisse in seinem Internet-Journal „Liebesgrüße vom Gartenzwerg“. Er habe anonyme Drohungen, auch Morddrohungen erhalten, ihm sei auch mehrmals mit Klage gedroht worden. Angst davor, verklagt zu werden, habe er nicht. „Ich war jahrelang ehrenamtlicher Arbeitsrichter und ehrenamtlicher Sozialrichter, der Gerichtssaal ist ein Ort der Wahrheitsfindung“, sagt Quandt. Und: „Ja, verklagen Sie mich doch.“ „

„Nicht der einzige Fall.

Die Insolvenz des Bezirksverbands der Gartenfreunde Pankow ist ebenso komplex wie tragisch. Allein die strafrechtlichen Ermittlungen sind umfangreich. Sebastian Büchner, Pressesprecher der Berliner Strafverfolgungsbehörden, teilte auf Anfrage mit, dass das Verfahren seit dem 26. September bei der Staatsanwaltschaft geführt werde. In der Folgezeit seien noch 19 weitere Anzeigen erstattet worden.“

„Der Bezirksverband ist nicht der einzige Fall im Kleingartenwesen, in dem wegen des Verdachts der Untreue ermittelt wird. So wurde etwa gegen eine 48-Jährige in ihrer Funktion als Schatzmeisterin eines Kleingartenvereins in Blankenburg Anklage wegen Untreue in 230 Fällen erhoben. Lisa Jani, Sprecherin der Berliner Strafgerichte, teilte auf Anfrage mit, dass die Anklageschrift der Staatsanwaltschaft zugelassen worden sei. „Die Staatsanwaltschaft geht von einem Schaden von rund 295.000 Euro aus“, so die Sprecherin. Die Hauptverhandlung soll am 16. September stattfinden.“

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Zur Thematik verweisen wir (Pankower Blätter zum Kleingartenwesen und Kleingartenrecht) auch auf eine frühere Pressemitteilung von uns:

Der größte Korruptionsskandal in der Geschichte des deutschen Kleingartenwesens ist noch lange nicht beendet. Die Staatsanwaltschaft und das Landeskriminalamt ermitteln weiter, und der amtsgerichtlich bestellte Insolvenzverwalter waltet weiter seines Amtes.

Der Verein „BRANDBRIEF – Pankower Netzwerk und Notgemeinschaft gegen Korruption, Kriminalität und Unregelmäßigkeiten im Kleingartenwesen e.V.“ hatte am 11.3.24 eine sehr gut besuchte offene Mitgliederversammlung. Kritische Kleingärtner u. Funktionsträger aus anderen Teilen Deutschlands (Rostock, Leipzig, Quedlinburg, Brandenburg u.a. …) und Pressevertreter waren anwesend.

Die Medien berichten weiter intensiv: In den letzten Tagen u.a. zweimal die BERLINER MORGENPOST, der TAGESSPIEGEL, und der zweimal der BERLINER RUNDFUNK.

Zu den Sendungen des BERLINER RUNDFUNKS gelangen Sie hier (Audio-Datei MP 4):

https://www.pankower-gartenzwerge.de/sprachnachrichten-des-herausgebers/

Der Verein „BRANDBRIEF – Pankower Netzwerk und Notgemeinschaft gegen Korruption, Kriminalität und … im Kleingartenwesen e.V.“ kritisiert weiterhin die Zustände beim Bezirksverband der Gartenfreunde Pankow in den letzten Jahren – aber auch neue Erscheinungen der „Vettern- und Familienwirtschaft“ beim Bezirksverband.

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Verantwortlicher für diese Pressemitteilung:

Pankower Blätter zum Kleingartenwesen und Kleingartenrecht / Kritische Pankower Kleingärtner
Herr Axel Quandt (Herausgeber)
Ollenhauerstrasse 46
13403 Berlin
Deutschland

fon ..: 030-46988359
web ..: https://www.pankower-gartenzwerge.de/
email : zeitschrift@pankower-gartenzwerge.de

Zeitschrift zum Kleingartenwesen und Kleingartenrecht.

Pressekontakt:

Pankower Blätter zum Kleingartenwesen und Kleingartenrecht / Kritische Pankower Kleingärtner
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13403 Berlin

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