Die IfKom unterstützen die Implementierung des Nachhaltigkeitsgedankens in die Studiengänge und schließen sich dem von Prof. Dr. Ralph Dreher (Universität Siegen) verfassten „Leonardischen Eid“ an.
Wer die Berufswahl vor sich hat, sollte sich für seine spätere berufliche Tätigkeit die Frage stellen: Was kann ich zur Nachhaltigkeit beitragen? Die meisten Hochschulen haben bereits seit einiger Zeit erkannt, welche Studiengänge besonders dazu befähigen sollten, die Kriterien der Nachhaltigkeit im beruflichen Handeln zu berücksichtigen und werben ausdrücklich damit.
Der Berufsverband der Ingenieure für Kommunikation (IfKom e. V.) begrüßt diese Entwicklung und unterstützt die Aktionen der Hochschulen zur Gewinnung von Studierenden im Ingenieurbereich. Dazu ist es auch erforderlich, in den Schulen noch stärker auf die MINT-Fächer zu setzen. Das Spektrum der Möglichkeiten, nachhaltiges Handeln in Konstruktion, Produktion, Nutzung und Entsorgung einzubringen, ist vielfältig. Elektromobilität, erneuerbare Energien oder Künstliche Intelligenz stehen als Beispiel für innovative Technologien. Dabei lassen sich Nachhaltigkeit und Ressourcenschonung nur mit Hilfe moderner Informations- und Kommunikationstechnik umsetzen.
Auch eine nachhaltigere und ressourcenschonende Landwirtschaft und Lebensmittelproduktion bedarf der Unterstützung durch verstärkte Digitalisierung. Dazu passend wandelt sich das Bewusstsein von Verbraucherinnen und Verbrauchern, die bereits zu 24,8% digitale Dienste und Apps nutzen, um nachhaltiger zu konsumieren, wie eine Umfrage im Auftrag von eco – Verband der Internetwirtschaft kürzlich ergeben hat.
Die Ingenieure für Kommunikation unterstützen die Implementierung des Nachhaltigkeitsgedankens in die Studiengänge ausdrücklich und schließen sich dem von Prof. Dr. Ralph Dreher von der Universität Siegen verfassten „Leonardischen Eid“ an, nachdem jede Ingenieurausbildung die Absolventen befähigen muss, ihre hohe Gestaltungsverantwortung wahrzunehmen und ihr berufliches Handeln nach den Prinzipien der ethischen Legitimierbarkeit, der Nachhaltigkeit und der gesellschaftlichen Kontrollierbarkeit auszurichten.
Viele Hochschulen stellen derzeit ihre technischen Studiengänge mit dem Fokus auf Nachhaltigkeit vor und werben um Studierende. Bachelor- und Masterstudiengänge nehmen stärker die digitale Vernetzung sowie energie- und ressourcenschonende Prozesse in ihre Studieninhalte auf. Die Hochschulen wollen ausdrücklich, dass Studierende lernen, Verantwortung für die Fragen der Zukunft, für die Suche nach innovativen Lösungen, für die Eindämmung der Klimaveränderungen sowie für Ressourcenschonung zu übernehmen.
Angesichts der gerade bei der jüngeren Generation verbreiteten Einstellung, etwas gegen den Klimawandel und für die Nachhaltigkeit tun zu müssen, fordern die IfKom diejenigen auf, die auf der Suche nach einem Studienfach sind, ein Ingenieurstudium in ihre Überlegung einzubeziehen, um ihren Beitrag für mehr Nachhaltigkeit zu leisten.
Verantwortlicher für diese Pressemitteilung:
IfKom – Ingenieure für Kommunikation e.V.
Herr Heinz Leymann
Castroper Str. 157
44357 Dortmund
Deutschland
fon ..: 0231 93699329
web ..: http://www.ifkom.de
email : info@ifkom.de
Die Ingenieure für Kommunikation e. V. (IfKom) sind der Berufsverband von technischen Fach- und Führungskräften in der Kommunikationswirtschaft. Der Verband vertritt die Interessen seiner Mitglieder – Ingenieure und Ingenieurstudenten sowie fördernde Mitglieder – gegenüber Wirtschaft, Politik und Öffentlichkeit. Der Verband ist offen für Studenten und Absolventen von Studiengängen an Hochschulen aus den Bereichen Telekommunikation und Informationstechnik sowie für fördernde Mitglieder. Der Netzwerkgedanke ist ein tragendes Element der Verbandsarbeit. Gerade ITK-Ingenieure tragen eine hohe Verantwortung für die Gesellschaft, denn sie bestimmen die Branche, die die größten Veränderungsprozesse nach sich zieht. Die IfKom sind Mitglied im Dachverband ZBI – Zentralverband der Ingenieurvereine e. V. Mit über 50.000 Mitgliedern zählt der ZBI zu den größten Ingenieurverbänden in Deutschland.
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