Selfmade-Millionär mit 24: Wie Max Weiß ohne Studium erfolgreich wurde

* Learning by doing: Vom Schüler zum Multi-Unternehmer
* Ein Interview über Neider, Rückschläge und die Kunst, weiterzumachen

BildBad Tölz, 21. Juni 2024. Max Weiß ist 24 Jahre alt, lebt in Bad Tölz – und ist Millionär. Selfmade-Millionär. Er hat mehrere Unternehmen gegründet, ist Online-Coach für Social-Media-Marketing und betreibt einen Podcast, der seit Langem in den Top 30 der Spotify Business Podcast Charts ist. Und er sagt: „Man muss nicht studieren, um erfolgreich zu sein.“ Warum er dieser Meinung ist, weshalb er dringenden Änderungsbedarf im deutschen Bildungssystem sieht und was seine größten unternehmerischen Fehler waren, erzählt der Multi-Unternehmer im Interview.

Max, Sie waren 18 Jahre jung, als Sie Ihr erstes Unternehmen gegründet haben. Mit 21 waren Sie bereits Millionär. Wie haben Sie das geschafft?

Max Weiß: Mein Weg begann mit meinem ersten Instagram-Account. Den habe ich gleich nach dem Start der Plattform angelegt. Damals war ich 12 Jahre alt. Seitdem beschäftige ich mich mit Social Media. Den Account habe ich über die Jahre immer weiterentwickelt, weil ich Follower aufbauen wollte, um damit Geld zu verdienen.

Dadurch habe ich mich mit Online-Marketing und Affiliate-Marketing beschäftigt – und angefangen, damit Hühnerställe zu verkaufen. Ich habe viel ausprobiert, mir Wissen über YouTube-Videos, Coachings und einfach durch Ausprobieren angeeignet. Dann habe ich mit Online-Marketing Kunden für ein Fitnessstudio gewonnen und zum ersten Mal vierstellig verdient.

Kaum hatte ich mein Abitur in der Tasche, gründete ich 2018 meine erste GmbH: eine Agentur für Social-Media-Marketing. Das war mein Durchbruch. Seitdem habe ich viele weitere Unternehmen aufgebaut. Darunter auch die Reinigungsfirma Office and Home Management, die ich 2020 mit meiner Freundin Charlotte Koller gegründet habe und die heute deutschlandweit aufgestellt ist. Mit 21 Jahren habe ich dann meine erste Million Euro Gewinn gemacht.

Mit 12 Jahren verbringen Kinder ihre Freizeit mit Zocken, Fußball, im Reitverein oder sie tauschen sich über die die neuesten TikTok-Videos aus. Warum haben Sie sich in diesem Alter schon damit beschäftigt, wie sie Geld verdienen können?

Max Weiß: Ich wollte schon immer anders sein. Tatsächlich habe ich damals Fußball gespielt. Da wollte ich auch immer gewinnen. Ich wollte immer Kapitän sein. Und so war es generell im Leben. Ich wollte immer das Beste aus mir herausholen. Und dann habe ich auf Instagram gesehen, dass es viele Leute gibt, die über die Plattform eine Menge Geld verdienen. Gleichzeitig haben sie mir gezeigt: „Hey, arbeiten macht Spaß!“ Dagegen haben manche Lehrer mir eher vermittelt: „Sei froh, dass du noch zur Schule gehst. Denn arbeiten macht später keinen Spaß.“ Das waren einschneidende Erlebnisse für mich. Ich habe angefangen, mich damit zu beschäftigen, warum Menschen so gegensätzlich denken und warum die einen erfolgreich sind und die anderen nicht.

Sie hätten aber auch weiter Fußball spielen können und wären heute vielleicht in der Nationalmannschaft bei der Heim-EM dabei. Dann hätten Sie Ihr Ziel auch erreicht…

Max Weiß: Ich habe ganz gut gespielt, war mit 16 in der Bayernliga Süd. Und ich war auch lange Kapitän. Denn ich war immer schon diszipliniert und ein Leader-Typ. Trotzdem habe ich mich gegen eine Fußballkarriere entschieden. Weil ich immer schon nach dem All-in-Mindset gelebt habe. Hätte ich weiter Fußball gespielt, hätte ich mich nur darauf fokussiert. Und das wollte ich nicht. Also habe ich aufgehört.

Viele Jugendliche nutzen die Zeit nach der Schule, um sich eine Auszeit zu nehmen und zu reisen. Sie hatten keine Lust dazu?

Max Weiß: Nein, das war nicht mein Wunsch. Ausschlaggebend war ein Satz meiner Mutter, die kurz vor dem Fachabitur zu mir sagte: „Hey Max, jetzt geh doch erst mal auf Reisen. Wenn du arbeitest, hast du dafür keine Zeit mehr.“ Ich dachte damals: „Nein, so soll mein Leben nicht aussehen. Ich gebe jetzt lieber Gas, ich opfere jetzt lieber ein paar Jahre. Jetzt bin ich jung, jetzt habe ich Energie! Und wenn ich erfolgreich bin, dann kann ich mir meine Zeit frei einteilen und Urlaub machen, wann ich will.“ Das war für mich der Antrieb. Abgesehen davon brauchte ich nach dem Abitur keine Auszeit, weil für mich das Leben da erst so richtig angefangen hat. Ich habe mich darauf gefreut, endlich aus der Schule rauszukommen und mein eigenes Ding zu machen.

Und warum haben Sie nicht studiert?

Max Weiß: Es gab einfach keinen Studiengang, der mich angesprochen hat. Außerdem hatte ich nicht vor, einen Beruf zu ergreifen. Mir ging es immer darum, eine gewisse Freiheit zu haben. Auch deshalb kam ein Studium nicht infrage. Denn wenn ich mich entschieden hätte, beispielsweise Anwalt zu werden, hätte ich jahrelang studieren müssen. Das hatte für mich nichts mit Freiheit zu tun und war deshalb nie eine Option.

_“In der Schule habe ich nicht gelernt,_

_wie ich ein Unternehmen gründe und führe.“_

Heute sind Sie Coach für Unternehmer, die eine eigene Social-Media-Marketing-Agentur gründen wollen. Außerdem haben Sie gemeinsam mit Ihrer Freundin Charlotte Koller vor vier Jahren eine Reinigungsfirma gegründet, die mittlerweile deutschlandweit an 18 Standorten vertreten ist. Wie haben Sie sich das nötige Wissen rund um die Unternehmensgründung, aber auch in den verschiedenen Fachbereichen angeeignet?

Max Weiß: Learning by doing. In der Schule habe ich definitiv nicht gelernt, wie man ein Unternehmen gründet und führt oder wie Social-Media-Marketing funktioniert – obwohl ich auf der Fachoberschule BWL und Rechtslehre belegt habe. In der Schule lernt man Buchungssätze und viele andere Dinge, die man nie wieder braucht. Also musste ich mir alles selbst beibringen. Ich habe aus Problemen und Fehlern gelernt, gelesen, YouTube-Videos angeschaut, Leute aus meinem Netzwerk um Rat gefragt.

Theoretisches Wissen ist auch heute noch die Basis des Schulunterrichts. Sollte das Schulsystem zumindest in bestimmten Fächern erneuert werden? Schließlich zeigen nicht zuletzt viele Influencer jungen Menschen, dass es heute unendlich viele Möglichkeiten gibt, sich schon früh selbstständig zu machen. Auf diesen Trend sollte Schule doch vorbereiten, oder?

Max Weiß: Definitiv. Vor allem sollten Menschen aus der Praxis viel stärker in den Unterreicht eingebunden werden. Wie sollen Lehrerinnen und Lehrer zum Beispiel Wirtschaft und Unternehmertum vermitteln, wenn sie selbst nie in der Wirtschaft gearbeitet haben?

Auch an den Universitäten gibt es viele Dozenten ohne Praxiserfahrung. Was sind Ihrer Meinung nach trotzdem die größten Vorteile eines Studiums und welche Vorteile sehen Sie im direkten Einstieg in die Praxis?

Max Weiß: Ein Studium ist immer dann wichtig, wenn man einen Beruf ergreifen will, für den man ein Studium braucht – Arzt, Anwältin oder Lehrer zum Beispiel. Wenn man aber weiß, dass man ein Unternehmen gründen will, halte ich ein Studium nicht für zwingend notwendig. Zumal in vielen Studiengängen – zum Beispiel im Marketing – die Lerninhalte sehr schnell von der Praxis überholt werden.

Die Studienzeit gehört für viele Menschen zu den schönsten Zeiten ihres Lebens. Haben Sie es je bereut, sie nicht erlebt zu haben?

Max Weiß: Wahrscheinlich ist es eine schöne Phase, weil man viel Zeit hat und mit jungen Leuten unterwegs ist, gemeinsam lernt, reist und feiert. Aber ich habe das nie vermisst. Für mich war die Zeit, in der ich meine Firmen gegründet habe, die absolut schönste. Denn da habe ich am meisten gelernt und bin am meisten gewachsen.

_“Wenn man nicht an sich selbst glaubt, gibt man auf.“_

Zurück zu Ihrem Werdegang: Wie leicht oder schwer war der Weg zur ersten Million?

Max Weiß: Auf jeden Fall schwer. Es heißt ja nicht umsonst „Geld verdienen“. Man muss es VERDIENEN. Man muss dafür arbeiten und es wird ganz sicher viele Hürden und Rückschläge geben. Aber es ist nicht unmöglich – auch wenn das Umfeld oft etwas anderes sagt. Man muss dafür nicht der Klügste sein. Man braucht dafür nicht die beste Ausbildung, die besten Voraussetzungen und auch nicht das beste Netzwerk.

Was sind die größten Fehler, die Sie auf Ihrem Weg gemacht haben?

Max Weiß: Die größten Fehlentscheidungen habe ich bei der Auswahl der Menschen gemacht, mit denen ich zusammengearbeitet habe – seien es Geschäftspartner, Kunden oder Mitarbeitende gewesen. Das hat mich viel Geld und Nerven gekostet. Denn gerade, wenn man auf dem Weg zum Erfolg ist, gibt es viele Menschen, die sich an einen hängen, einen etwas vormachen und ausnutzen.

Ein weiterer Fehler war, sich immer wieder von Neidern runterziehen zu lassen. Davon gibt es in Deutschland viele. Einige haben im Internet Unwahrheiten verbreitet oder zum Beispiel die Polizei eingeschaltet, weil ich ein Video, das ich beim Autofahren gedreht habe, auf Instagram hochgeladen habe. Das dann alles über Anwälte zu klären, hat extrem viel Zeit und Geld gekostet. Und es hat mich auch lange Zeit menschlich belastet.

Was haben Sie aus diesen Fehlern gelernt?

Max Weiß: Ich glaube grundsätzlich an das Gute im Menschen. Selbst wenn sie etwas Schlechtes getan haben, rede ich es mir gut. Das bringt einen als Unternehmer nicht weiter. Heute lerne ich die Menschen, mit denen ich zusammenarbeite, besser kennen, bevor ich ihnen vertraue. Ich reflektiere ihr Handeln mehr. Und ich lasse mich von Neidern nicht mehr von meinem Weg ab- und aus der Ruhe bringen. Aber das waren lange Lernprozesse.

Nicht zuletzt vor diesem Hintergrund: Welche Eigenschaften und Fähigkeiten sind aus Ihrer Sicht entscheidend, um als Unternehmer erfolgreich zu sein?

Max Weiß: Das Wichtigste ist: Disziplin. Viele Gründer denken, sie müssten am Anfang hoch motiviert sein. Das kann man völlig vergessen. Man ist eine kurze Zeit motiviert. Aber das reicht nicht. Man muss Ausdauer haben. Und man muss zu 100 Prozent an sich glauben – gerade dann, wenn es sonst keiner tut. Denn man erlebt so viele Rückschläge. Wenn man dann nicht an sich glaubt, gibt man auf.

Eine Frage zum Schluss: Wenn Sie auf die vergangenen 12 Jahre zurückblicken, was würden Sie heute anders machen?

Max Weiß: Was ich heute anders machen würde: Am Anfang nicht so viele verschiedene Dinge nebeneinander starten. Als ich gemerkt habe, dass es richtig gut läuft, habe ich auf einmal zehn Unternehmen gleichzeitig gegründet oder mitgegründet. Das hat viel Energie gekostet und ich habe den Fokus verloren. Außerdem habe ich gesundheitliche Probleme bekommen – ein Burnout mit 22. Weil Sport, gesunde Ernährung und das Privatleben immer hinten anstanden. Das mache ich heute anders.

Sonst würde ich alles so machen, wie ich es gemacht habe. Denn auch die Dinge, die schief gegangen sind, haben mich erfahrener gemacht und bringen mich heute voran. Und ich halte mich an einen Spruch, den ich schon immer gut fand: Der größte Fehler ist, zu versuchen, keine Fehler zu machen.

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WEISS Consulting & Marketing GmbH
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Nockhergasse 6
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email : info@weiss-max.com

Über die WEISS Consulting & Marketing GmbH

Die Online-Unternehmensberatung WEISS Consulting & Marketing GmbH wurde 2018 von Max Weiß unter dem Namen MVL Marketing GmbH in Bad Tölz gegründet und 2019 umfirmiert. Die Firma unterstützt seither Unternehmen dabei, ihre Brands online zu vermarkten. Das Leistungsspektrum umfasst Beratungen zu den Themen Marketing- und Performance-Strategien, Werbeanzeigen, Content-Entwicklung und Prozessautomatisierung.

Im Fokus der WEISS Consulting & Marketing steht heute aber vor allem, Unternehmer, Selbstständige und Gründer Schritt für Schritt beim Aufbau eigener Social-Media-Agenturen zu beraten. Vorkenntnisse sind hierbei nicht notwendig, da das zwölfmonatige Online-Coaching alle notwendigen Details vermittelt – und mit Praxiserfahrung bereichert.

Zu den vermittelten Kenntnissen gehören: Business-Modellentwicklung, Positionierung, Markenaufbau, Content-Entwicklung, Marketing, Akquise von Neukunden und Mitarbeitenden, Generierung von Online-Reichweite oder Business-Skalierung. Darüber hinaus bedienen die Coaching-Programme weitere Themen wie Angebotsentwicklung, Verkaufsunterstützung, Mentoring sowie Unternehmensführung und Rechtswesen.

Potenzielle Teilnehmerinnen und Teilnehmer müssen vor dem Coaching-Start einen dreistufigen kostenfreien Auswahlprozess aus Bewerbung, Qualifikationsgespräch und Beratungsgespräch durchlaufen. Nur wer in diesem glaubhaft vermittelt, dass er das Potenzial zur Unternehmerin beziehungsweise zum Unternehmer hat, wird in das Programm aufgenommen. Die Bezahlung erfolgt seit Sommer 2023 direkt über die WEISS Consulting ohne zwischengeschalteten Dienstleister. Zudem haben Verbraucher ein 14-tägiges Widerrufsrecht.

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